Motorrad springt nicht an

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    • Motorrad springt nicht an

      Hallo,
      wer kann mir weiter helfen?
      Sollte einmal die Batterie von meiner R1200GS LC Bj 2014 leer sein,
      kann man dann mit einem Überbrückungskabel nachhelfen,
      oder ist das "GIFT" für die Elektronik?
      Wer kann mir 100 % Auskunft geben, ohne das ich etwas falsch mache
      oder schlimmsten falls meine Garantie verliere.
      vielen Dank für eine / gerne auch mehrere Antwort / Antworten
      °AA°
    • Henning,

      da scheint jemand ne Frage zu haben und erhofft sich Antwort aus nem Forum. Da mach doch nicht solche Sprüche. Außerdem hat die LC gar keinen CAN-Bus mehr, die Datenübertragung nennt sich jetzt anders.
      CAN-Bus war gestern

      @chickenmenn: Wenn Du ne LC hast, haste jede Menge Kohle hingeblättert. Da würde ich wirklich nach dem Lesen der Bedienungsanleitung die es mit dem Motorrad gegeben hat, bei so grundsätzlichen Fragen eher beim Händler fragen, und nicht unbedingt einen weiteren Öl-Thread starten............

      Wobei Ölfreds mögen wir hier eigentlich ziemlich gerne! ;spring;
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Moin Volker,

      Wenn die Batterietiefentladen istundbeim Einschalten der Zündung nicht einmal die Kontrolllampen leuchten, so darf keine direkte Starthilfe gegeben werden (Gefahr für Steuergeräte). Ansonsten spricht nichts gegen Starthilfe. In diesem Fall das Überbrückungskabel direkt an die (angeschlossene) Batterie anklemmen - keinesfalls an die Bordsteckdose. Danach kein langes Orgeln, sondern lieber mehrere Startversuche mit Pause dazwischen.

      Der CAN Bus hat damit nicht wirklich etwas zu tun. Über ihn wird zwar die Bordspannung überwacht, es laufen aber keine großen Ströme drüber.

      Grüße,

      Thomas
    • Bei einer LC wirst du es nicht schaffen, das Überbrückungskabel an die Pole der eingebauten Batterie anzuschließen. BMW hat einen seitlichen Ausgang mit Pluspol für die LC angelegt; außerdem habe ich gelernt, dass man beim Überbrücken das Minus -Kabel niemals an den Batteriepol anklemmt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PinotGrigio ()

    • In einem anderen Thread hatte ich dieses Foto gepostet. Das ist der Punkt, an dem man den Pluspol zur Überbrückung anbringen kann - mußte ich auch lernen. Minus, also Masse bitte wo anders holen - Hauptständer, Seitenständer etc. pp.
      Notfalls den Massepol der Batterie - das ist der, den man sehen kann. Ich würde mir die Masse trotzdem wo anders herholen. Wie mein Vorposter schon geschrieben hat kann das Ärger geben. Ich bin kein Elekriker aber irgendwas hat es mit "Strömen und Überspannungen" zu tun.

      Ggf. ist ja hier ein "Elektroprofi" der mehr zu sagen hat.
      Dateien
      • LC-rechts.jpg

        (89,96 kB, 109 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      ...und immer schrottfreien Heimflug
    • Ich habe zwar mal Elektrotechnik studiert, drehe aber immer noch das Haus, wenn ich ne Glühbirne wechseln möchte. Soviel zum Disclaimer.

      Elektrisch gibt es m.E. keinen Unterschied zwischen Anschluss der Klemme an den Minuspol direkt, oder per Masse am Rahmen. Wenn es da einen Unterschied gäbe, so müsste zwischen Minuspol und Rahmen irgend etwas stattfinden. Ist aber eine 0 Ohm Direktverbindung.

      Die Empfehlung, einen Rahmenpunkt für das Minus Kabel zu nutzen, schwirrt seit etwa 10 Jahren durch Bedienungsanleitungen - davor war die Ansage genau annersrömm. Ich denke, der einzige Grund ist, dass die Klemmen schon mal gerne abspringen. Von den Polenden leichter als von einem seriösen Massepunkt. Es vereinfacht einfach das Handling.

      Ständer oder Schalthebel würde ich jedoch nicht als MP empfehlen. Nichts bewegliches, welches ggf. Übergangswiderstand bieten könnte. Besser in nem Feldversuch einmal mit dem Ohmmeter durchmessen, wo's geeignet erscheint - bevor man es zum ersten mal braucht.

      Grüße,

      Thomas
    • das mit dem "entfernten" Punkt für den Minuspol am Empfänger ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Man möchte dabei vermeiden, dass es aufgrund möglicher Funkenbildung zu einer Explosion des Knallgases kommt, dass sich möglicherweise unbeobachtet gebildet hat ...
    • bostonian2 schrieb:

      das mit dem "entfernten" Punkt für den Minuspol am Empfänger ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Man möchte dabei vermeiden, dass es aufgrund möglicher Funkenbildung zu einer Explosion des Knallgases kommt, dass sich möglicherweise unbeobachtet gebildet hat ...

      Diese "Vorsichtsmaßnahme" regt mich schon lange auf.
      Wo kommt das Knallgas her? Aus dem inneren der Batterie.
      Wie kommt es nach außen? Duch die Belüftungsbohrung der Batterie (Durchmesser = Fliegenbein). ;)
      Wieviel Gas tritt aus? Doppeltes Lungenvolumen einer Fliege. ;) ;)
      Wie lange hält es sich über dem Minuspol, um gezündet zu werden? Nicht sehr lange.
      Also - wer kein Risiko eingehn möchte kann auch einfach auf die Batterie pusten, bevor die Masseklemme angeschlossen wird.
    • Demokrit schrieb:


      Elektrisch gibt es m.E. keinen Unterschied zwischen Anschluss der Klemme an den Minuspol direkt, oder per Masse am Rahmen. Wenn es da einen Unterschied gäbe, so müsste zwischen Minuspol und Rahmen irgend etwas stattfinden. Ist aber eine 0 Ohm Direktverbindung.

      Nun ja, auf einem 3,5 Digit Multimeter vielleicht...
      Sollten sich zwischen Batteriemasse und dem Massepunkt für die Starthilfe nur 0,05 Ohm befinden,
      so würde das bei 100 A Kurzschlußstrom (und das schafft man) bereits 5 V ausmachen !
      Sprich:
      Anklemmen an einem Massepunkt entfernt von der Batterie reduziert den maximalen Ausgleichsstrom
      und "schont" so die Komponenten (die Stromspitze beim Anschliessen erzeugt eine Spannungspitze auf den Leitungen).
      => Meine Empfehlung