Resümee Reifentest 2013

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  • Resümee Reifentest 2013

    Es gibt was Neues zu vermelden:

    Vom 06.09. - 13.09. führt mopedreifen.de wieder einen Reifentest durch.

    Getestet werden auf 2013er luft-/ölgekühlten BMW R1200GS:

    - Bridgestone T30
    - Continental TrailAttack II
    - Metzeler Tourance Next
    - Michelin Anakee 3
    und als Ersatz für den Dunlop T91 (Die Firma Dunlop findet die Auswahl der anderen Reifen benachteiligend für ihr Produkt)
    - Heidenau K60 Scout (die waren sofort dabei, die fürchten sich nicht vor einem Vergleich mit anderen, mal sehen ob die
    Tapferkeit und der Mut berechtigt sind)

    Es geht durch den Böhmer Wald und die Dolomiten. Angedacht sind ca. 30 % Autobahn, 60% Landstraße und a bissl Schotter, sowie natürlich ein paar Pässe. Sollen so ca. 3 500 km werden.

    Ich darf wieder dabei sein ;spring; und ein weiteres Forenmitglied... ;pfeif; ?( (Mal sehen ob sie/er sich traut sich zu outen ;--) )

    Dabei soll genauso wie 2010 nicht die Arbeit der professionellen Tester der Reifenhersteller und der Presse überprüft werden, sondern ein Eindruck für den Motorrad-Alltag gewonnen werden. Die Reifen sollen so gefahren werden, wie die Mehrzahl der 12er Gs bewegt werden. Also durchaus mal touristisch, ein wenig abseits geteerter Straßen, aber auch mal um den Berg gekachelt. Dabei sind Zeitpunkt und Strecke so gewählt, dass die Reifen bei vielen Wetterbedingungen zeigen können, wie sich fahren.

    Sofern es Internet gibt, gibt's die Eindrücke "tagesfrisch"

    Gruß vom Hansemann,
    der sich schon richtig freut!
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  • So ungefähr ist die Tour geplant. Ich kann die Tabelle nur als Dateianhang mitschicken. Egal was ich im Editor mache, das klappt nicht. Ich hoffe dann eben, dass alle irgendein Programm haben, um die Excel-Dateien öffnen zu können.

    Ich hoffe, ich krieg nicht geschimpft aber die Nachbarkneipe hat wohl ne andere Forensoftware, da konnte ich das mit Copy&paste einfach einstellen

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  • So wir sind seit gestern unterwegs. Das Wetter war prima, teilweise mit 33 C° fast schon wieder zu warm. Wir haben die Motorräder eigentlich mehr überführt. Trotz 700 km Autobahn ist aber noch kein Reifen optisch gezeichnet. Viel kann man noch nicht sagen, das eine oder andere ist aber schon aufgefallen, was beim Feierabend-Apfelschorle im Gespräch mit den anderen Fahrern ähnlich gesehen wurde. Es gibt auch auf der Autobahn Unterschiede!

    Ich hab mein Laptop zuhause vergessen, das Tippen auf dem Handy ist ne Quälerei, für heute Abend muss ich mir was Anderes einfallen lassen.

    Gruß Hansemann
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  • Wir sind wohlbehalten wieder zuhause angekommen und ich hab wieder so ein Dingens mit Tastatur.
    Wie nur können die ganzen Teenies ihr Leben und ihre Kommunikation mit Handys erledigen? Egal, nicht mein Problem.

    Ich werde heute Abend anfangen, mal meine Notizen aufzuarbeiten und ein wenig mehr ins Detail zu gehen, der Test war für mich sehr aufschlussreich, schließlich lese ich ja die ganzen Reifenthemen mit und musste insgeheim manchmal schon mal schmunzeln, welche Aussagen zu den einzelnen Pellen getroffen wurden.

    Eins mal vorweg: (was ich nicht geglaubt hätte) Die sind alle wahr! Die Reifen singen , brummen, rutschen und "kleben wie Sau!" Sie fühlen sich unsicher und zäh, agil und lebendig an. Die meisten dieser Feststellungen, bzw. Feedback muss man aber fairerweise mit dem Motorrad, den Straßen und deren Zustand und der eigenen Stimmungslage verknüpfen.

    Wir hatten 5 theoretisch gleiche BMW R1200 GS, Bj. 2012 mit identischer Ausstattung und einer Laufleistung zwischen 2600 und 6000 km. Beim Starten der Motoren wurde aber schnell klar, so ganz gleich sind die doch nicht, manche klangen etwas rauher manche sehr geschmeidig. Zuerst wurden die von den Reifenherstellern vorgegebenen Luftdrücke überprüft und eingestellt.

    Das war:

    - Bridgestone T30: 2,5v und 2,9h
    (den haben wir später, nach Rücksprache mit Bridgestone Deutschland, auf 2,3 v und 2,7 h reduziert)
    - Continental Trail Attack-2: 2,5 v und 2,9 h
    - Heidenau K60 Scout: 2,5 v und 2,9 h
    - Metzeler Tourance Next: 2,2 v und 2,5 h
    - Michelin Anakee- 3: 2,1 v und 2,4 h

    Dann wurden die Ausgangsprofiltiefen gemessen und nach einem kurzen Briefing ging's los.

    Zuerst war eine Überbrückungsetappe auf der Autobahn angesagt, auf der ich schon die ersten Eindrücke zu allen Reifen sammeln konnte.

    Fortsetzung folgt, da ich jetzt leider zur Arbeit muss...
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  • Erster Teil vom Bericht über den Reifentest 2013

    Sodelala, dann fang ich mal langsam an "Butter bei die Fisch" zu geben:

    Am 06.09.2013 haben wir uns bei BMW Kohl in Aachen getroffen. Wir, das sind ein Motorradreifenhändler, ein Forenbetreiber, ein Motorradwerkstattbetreiber und Fahrer in der Langstreckenmeisterschaft, eine Business Operation Managerin bei einer großen Softwareschmiede und ein Polizist.

    Organisiert und veranstaltet wurde alles von mopedreifen.de, die zum wiederholten Mal einiges an Aufwand und Gehirnschmalz in das Projekt gesteckt haben, eine von der einschlägigen Presse unabhängige Bewertung von Produkten durch zwar routinierte, aber ungebundene Endverbraucher zu ermöglichen. Dabei sollte nicht die Arbeit der professionellen Reifentester der Reifen- und Motorradhersteller überprüft oder korrigiert werden, sondern Eindrücke im Alltagsgebrauch der Reifen gesammelt und bewertet werden.

    Als wir ankamen, standen die Motorräder schon in Reih und Glied
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  • Dabei habe ich dann ein neues Feature der GS gefunden: Das Motorrad hat nun eine Rückrollsperre, ähnlich der Berganfahrhilfe bei PKW. Wie man auf dem Foto oben sieht, stehen die Moppeds relativ eng oder dicht nebeneinander. Als gelernter Lausbub wollte ich eine zurückschieben, um mich einfach mal voller Vorfreude auf eine drauf zu setzen. - Ging nicht - Nach ca 5 cm rückwärts schieben, gings nicht mehr weiter, nach vorne sehr wohl. Das ganze hat sowohl ohne Schlüssel, als auch mit eingeschalteter Zündung funktioniert. ... Sowas ... von der Funktion hatte ich noch gar nichts in der Presse gelesen, normalerweise wird sowas doch intensiv beworben und kostet dann auch wieder richtig Aufpreis. Ts ts ts. Ich wollte das Motorrad dann möglichst unauffällig wieder auf den ursprünglichen Platz schieben und mich vorerst mal bedeckt halten, das würde sich bestimmt klären.

    Abgelenkt wurde ich dann aber davon, dass Roger sich vor Lachen auf dem Boden rollte und beinahe fremde Hilfe zum Wiederaufstehen gebraucht hätte. Der hatte nämlich, wie vermutlich jeder aufmerksame Betrachter der Bilder gesehen, dass beim Rückwärtsrollen die an den Motorrädern im Schauraum angebrachten Bremsscheibenschlösser beim Rückwärtsrollen gegen die Gabel stießen. Zum Glück hat der Hersteller der Schlösser mit Anwendern wie mir gerechnet und die Dinger gepolstert, so dass keine Kratzer oder Beschädigungen entstanden waren. Puuh, nomma Glück gehabt, ging ja schon gut los. It's not a bug - it's a feature
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  • Nach dem Losfahren haben wir die Mühlen noch vollgetankt und haben uns auf den Weg in den Bayrischen Wald gemacht. Also erst Mal rauf auf die Autobahn und Strecke gemacht.

    Ich hatte als ersten den Bridgestone T30 für ziemlich genau 111 km unter mir. Der Reifen war brandneu, da sind a eigentlich alle Reifen gut, deshalb war meine erste Notiz auch spartanisch, knapp und präzise:

    "Sehr spurstabil, sehr komfortabel."

    Wir sind auf der Autobahn natürlich nicht nur einfach die Kilometer runtergerollt, sondern auch mal seitlich an Fahrbahnmarkierungen rangefahren, an Bitumenstriche, Frostaufbrüche und in Spurrillen rein um zu kucken und zu fühlen, wie der Reifen da reagiert. Der T30 also hat das unbeeindruckt weggesteckt, dabei ist er noch sehr komfortabel und rund abgerollt. Klar haben wir auch mal auf der Anfahrt zur Autobahn und wenn's möglich war "gewedelt" aber wie gesagt, die Reifen waren alle neu. Ich hab mich auf dem T30 sehr wohl gefühlt.


    Die Bilder sind vom Morgen danach, also nach 700 km Autobahn mit den unterschiedlichsten Geschwindigkeiten.
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  • Der näxte Reifen war der Heidenau K60 Scout. Boah was ein Unterschied!

    Dazu muss man allerdings etwas erklären: Der T30 ist als Straßenreifen ausgelegt und konzipiert und verhält sich tadellos in dieser Kategorie. Der Heidenau ist so eine Art "Crossover" für Straße und leichtes Gelände. Als einziger Reifen im Test handelt es sich beim Heidenau um einen Reifen in Diagonalbauweise. Das bedeutet, dass er anders aufgebaut und konstruktionsbedingt auch etwas schwerer ist, dafür aber im Zusammenhang mit den etwas gröberen Stollen und dem vielen Gummi etwas durchschlagsicherer abseits geteerter Straßen.

    Der Reifen war auch neu, aber das war beim K60 kein Vorteil. Wie sich später herausstellte, hat sich der erste Eindruck doch deutlich gewandelt, als der mal richtig rund eingefahren war.

    Als er aber ganz neu war: Ab 150 km/h (der darf bis 190 also nicht maulen, dann muss er das auch können) große Unruhe im Lenker, Lenkerflattern. Außerdem ließ er sich nur sehr zäh einlenken, lief dafür aber nicht im geringsten stur geradeaus sondern jeder Rille oder Fuge nach. Das Fahren mit dem brandneuen Heidenau war schon dicht an richtig Arbeit. Bremsen mit dem K60 führte zu lautem Protest vom Vorderrad, als Pfälzer würde ich schon "kreischen" formulieren.

    Zum Glück wurde der K60 aber im Laufe des Tests etwas zahmer, nur neu, da war er schon etwas ganz besonderes.
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  • Nach dem Heidenau bin ich auf das Motorrad mit dem Michelin Anakee 3 gewechselt, was für eine Wohltat (zunächst, für diesen Moment)

    Der lief viel stabiler geradeaus und ließ sich auch beim starken Bremsen von nix beeindrucken. Allerdings übertrug er etwas mehr von den Fahrbahnunebenheiten in die Lenkerenden. Dann der Hammer!
    (zumindest für mich) Dieser Anakee singt tatsächlich etwas bei ca. 100 km/h. Machte meiner auf der GSA und der auf Rogers Triple Black nämlich nicht. Was also das jetzt? Ansonsten prima Stabilität, wenig Kraftaufwand beim Einlenken, sehr präzise und nicht austestbarer Grip. Allerdings auch die von mir bisher so wenig gemochte geringe Eigendämpfung.
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  • Vierter Reifen war der Metzeler Tourance Next. Diesen Reifen bin ich bis dahin noch nie zuvor gefahren, ich kannte bisher nur den "Ur"-Tourance und den EXP (ohne "M")

    Beim NEXT fiel mir sofort auf, dass er Spurrillen und Längsfugen nachläuft, nicht so deutlich wie der Heidenau, aber ich habe das trotzdem als störend empfunden. Beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten bleibt er sehr stabil, wenn auch nicht ganz so souverän wie der Anakee 3. Auch der NEXT überträgt Fahrbahnunebenheiten in die Lenkerenden, allerdings nicht ganz so deutlich wie der Michelin. Und genauso wie der Michelin singt er, wobei das ist eigentlich eher ein Brummen , da es etwas niederfrequenter ist, als beim Michelin.
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  • Der fünfte Reifen war dann der Continental Trail Attack 2.

    Ein grundsolider Reifen, der sich von Längsfugen und Spurrillen völlig unbeeindruckt zeigte und stur geradeaus lief. Trotzdem ließ er sich mit geringem Aufwand präzise und stabil einlenken, der war dann so im Hinterkopf schon dicht am T30. Allerdings leistet sich der Conti ne kleine Nachlässigkeit, bei hohen Geschwindigkeiten ab 180 km/h neigt er dazu, etwas unruhig zu werden.
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  • Diese Blöße gibt sich der Bridgestone nicht, den ich direkt nach dem Conti wieder gefahren bin. Der T30 ist ein Reifen zum Wohlfühlen, man merkt immer, wo man dran ist. Er vereinbart alle positiven Eigenschaften seiner Mitbewerber, ohne deren Eigenschaften zu übernehmen, auf die ich nicht soo viel Wert lege. Also er lenkt so präzise und messerscharf ein wie der Anakee, ohne dass er durch geringe Eigendämpfung unkomfortabel wirkt oder singt, er läuft auch Spurrillen nicht so nach wie der NEXT und er beginnt nicht zu flattern wie der Conti. Der erste Tag hatte für mich einen eindeutigen Favoriten, das war der Bridgestone T 30.


    So, das waren meine Eindrücke vom ersten Tag. Ich werde mir jetz auch noch nen Rest vom Sonntag gönnen und später noch ein paar Bilder zu den Reifen einstellen.
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  • Dann gings endlich auf Landstraßen durch den bayrischen Wald, in Tschechien mit der Fähre über den Moldaustausee und dann über nicht so prickelnde Sträßchen nach Österreich (wo das Fahren dann wieder etwas Spaß gemacht hat) Andererseits waren die engen, schlechten, vielfach geflickten Straßen im Böhmer Wald dann aber doch geeignet, Unterschiede zwischen den immer noch neuen Reifen zu erfahren.

    Auch hier hatte ich den Bridgestone T30 wieder als erstes gefahren. Trotz der blöden Straßen meine Notiz (neben der Punktebewertung für verschiedene Eigenschaften)

    "Ein Reifen zum Wohlfühlen, man merkt immer wo man dran ist, präzises Einlenken"

    Auch an diesem Tag war der Heidenau K 60 Scout der nächste Kandidat, den ich aber an dem Tag auf zwei Etappen, besser gesagt, für den Rest des Tages, gefahren habe:

    "Das Fahrverhalten verbessert sich langsam"

    Es war wirklich deutlich zu merken, dass der Heidenau wirklich ne Einfahrzeit braucht, um etwas runder und weniger unkomfortabel abzurollen, als im Neuzustand. Zusätzlich hatte ich noch vermerkt und das bezog sich auf die Straßen in Österreich:

    "Beeindruckt hat mich heute die mögliche Schräglage, Grip bis auf die Rasten! Störend empfinde ich das Wegklappen in Schräglage, der Reifen braucht Stützgas oder Bremse um nicht selbständig weiter in Schräglage zu fallen. Einfaches Durchrollen ohne Gas ist nicht möglich"

    Das war wirklich eine für mich unangenehme Eigenschaft des Diagonalreifens, die zumindest am Anfang den Fahrspaß negativ beeinträchtigt hat. Irgendwann gewöhnt man sich dann aber da dran unhd macht das mehr intuitiv, es fällt dann nicht mehr auf, insbesondere, wenn man wie ich dann auch am dritten Tag nur auf den Heidis unterwegs ist. Na so ganz richtig ist das auch nicht, Sonntag Morgen fuhr ich dann eine Strecke mit dem Metzeler Tourance NEXT und habe mir dazu vermerkt:

    "Scheint auch eine gewisse Einfahrzeit zu benötigen, fährt sich angenehmer als Freitag"

    Dann gings wie gesagt für den Rest des Tages mit dem Heidenau weiter, mit dem ich dann auf dem Weg zu einer Jausenstation auf der Nockalmstraße über Schotter gefahren war:

    "Der deutliche Fortschritt vom Vortag hat sich NICHT fortgesetzt. Auf Schotter (Hatte das ASC erst an, dann abgeschaltet) ohne ASC bricht er sofort seitlich aus.
    Auf Teer ausreichend Kurvengrip, so langsam werden die Gummipinöpel außen weniger.
    Beschleunigen und Bremsen bringt Unruhe ins Fahrwerk"
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  • Reifentest 2013 Fortsetzung

    Am 08.09. war ich Abends dann noch mal mit dem Michelin Anakee 3 unterwegs:

    "Sehr agil, messerscharfes Einlenken, unkomfortabel steife Karkasse, man merkt jeden Kieselstein in den Lenkerenden"

    Am 09.09, wie kann es anders sein, mit dem Heidenau K60 Scout:

    "Je länger man den Reifen fährt, umso mehr gewöhnt man sich an ihn, er wird dann unauffällig. Wenn man auf ein anderes Motorrad wechselt fällt auf, wie träge er einlenkt, wie viel Kraftaufwand man braucht, Wedeln ist sehr anstrengend, man kriegt da nur relativ weite Bögen hin"

    Am 10.09. Heidenau K60 Scout, wir hatten sowohl trockene als auch feuchte/nasse Passagen:

    "Ich war erstaunt, dass der K60 sich auf feuchter Fahrbahn richtig sicher anfühlt. Bei der Auffahrt zum Passo di Giau hat er tollen Grip gezeigt (trocken) Beim Beschleunigen im zweiten Gang in tiefer Schräglage rutscht er leicht und kontrollierbar über die äußeren Profilblöcke. Sehr laut beim Bremsen!"
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