Schon lange wollte ich meine Touren und Ausflüge filmen. Kurz um die ContourROAM HD bestellt.
Bewusst habe ich mich für die Ausführung „ROAM“ entschieden. Es gibt die Kamera noch in zwei weiteren Ausführungen, die allerding auch wesentlich teurer sind. Für aktuell 164,99 € bei Amazon , ist aber hier die ROAM-Version der CONTOUR HD Kamera ein super Angebot.
Wichtig und zu beachten ist, dass die ContourROAM kein Bluetooth an Bord hat. Heißt, dass die Einrichtung der Kamera nicht per APP auf dem Smartphone erfolgen kann, sondern ausschließlich über die, unter www.contour.com downloadbare Storyteller-Software.
Die Verpackung ist wertig und gut gemacht. Dabei sind USB-Kabel, zwei Helmhalter, ein Fangseil und eine Linsenabdeckung, allerdings keine SDHC-Karte. Diese habe ich extern bestellt, 32 GB und wichtig als Class10 damit auch schnell genug gespeichert werden kann.
Die Inbetriebnahme ist einfach, Batteriefach entriegeln, Karte einsetzen, USB-Kabel rein zum Batterie laden. Nach einer gewissen Zeit zeigt die grüne LED-Anzeige, dass die Batterie voll und die SDHC-Karte akzeptiert ist. Die Ladezeit habe ich dazu genutzt, um die Helmhalter an zu bringen.
Ein Halter ist drehbar, der andere flach und fest zu montieren. Der flache und feste Halter ist für die rechte Seite des Helmes vorgesehen und damit ausschließlich für Rechtshänder verwendbar. Der drehbare lässt sich flexibler montieren. Den drehbaren habe ich an einen Schuberth C3 und den flachen an einen UVEX Enduro befestigt.
ACHTUNG! Man sollte den Platz gut wählen, vor allem beim flachen Halter. Am besten, Helm aufsetzen und vor dem Spiegel probieren wo nichts stört und wann die Kamera nach vorn zeigt und horizontal gut aus gerichtet ist, dann kleben. Nach dem dies vollzogen ist, Kamera an die Halter montiert und ausprobiert.
Tipp vor der Aufnahme den Knopf auf dem Batteriedeckel drücken. Nach einem kurzem Piep erscheint ein roter Laserstrahl mit dessen Hilfe sich über das drehen der Linse, die Ausrichtung des Objektivs einstellen lässt. Damit Aufnahmen nicht nach rechts oder links verkantet erscheinen, einfach vor eine Wand stellen und den roten Laserstrich in Waage mit dem Blickfeld bringen. Der Fahrtest zeigt dass die Kamera super Aufnahmen macht.
Der große Schiebeschalter über den die Aufnahmen gestartet oder gestoppt werden, läßt sich auch mit dem Handschuh gut bedienen. In 1080p als auch in 720p sind die Bilder klar und deutlich und die Umschaltung der Blende erfolgt zügig, z.B. bei Ein- oder Ausfahrten in Tunneln. Die Qualität der Aufnahmen muss vorher am Rechner über erwähnte Storyteller-Software erfolgen. Für mich reicht 720p womit man 30 min in 1 GB unterbringt. Das Mikrofon macht in Ruhe gute Tonaufnahmen, nur ab ca. 40 km/h kann man sich die auch schenken. Zu Haus wird die Kamera wieder über USB an den Rechner angeschlossen und die Aufnahmen werden in *.mov auf den Rechner übertragen, was mir als Apple-User sehr entgegen kommt.
Fazit, die Kamera ist robust und wertig ausgeführt. Für die Einsatzzwecke für die sie vorgesehen ist, ist sie perfekt. Klein, handlich und Wasserdicht. Bei Nichtbenutzung einfach vom Halter nehmen und in die Hosentasche stecken. Wer mehr will, der muss wie immer auch mehr bezahlen. Also ein echter Tipp, für das Geld finde ich das ein faires Angebot.
früher war mehr Lametta...