Weißt Du, nach welchem Prinzip die hintere Scheibenbremse funktioniert?

Fang mal bei dem Artikel an und klick Dich durch die Links

schau mal nach ab der Stift (ist ein Gummifaltenbelag drüber) wo drauf man den Sattel hin und her schieben kann, nicht fest gerostet ist!!!

Hallo Hansemann,

Coole Sache, wusste ich auch noch nicht.

dann kannst du dir ja vorstellen was passiert wenn der Sattel nicht mehr "schwimmen" kann. Es drückt nur noch der Kolben gegen den Bremsbelag und der andere wird nicht mehr angeschoben. Ergo: ein Bremsbelag nutzt mehr ab!
@kmfrank: nur noch mal zu Sicherheit, welche Beläge sind unterschiedlich dick? Die neuen oder die alten?

obwohl ich meine, dass meine gleich dick waren, wird es wohl bei dir halt so sein. Verkehrt machen kannst da ja nicht. Dann tragen die wohl Rechnung dass der Belag am Kolben immer was mehr verschleißt weil dort der Druck leicht höher ist.

Hmm....obwohl schon einige Male selbst gewechselt, hatte ich noch nie darauf geachtet, ob die Bremsbeläge eine unterschiedliche Belagstärke aufweisen. Deshalb habe ich mir gestern in der NL-Ffm einmal eine nagelneue GS genauer angeschaut - und auch bei der war deutlich zu erkennen, dass der aussen liegende Bremsbelag dicker als der innen, zur Felge hin, verbaute Bremsbelag war. Da ja auch nur der äußere Belag bewegt wird, kann's schon sein, dass die Bremsscheibe mehr an dieser Belagseite reibt, eben bis der Kolben wieder genug Spielraum frei gibt, als an der anderen Seite.

bewegt werden beide, nur nicht durch den Kolben! Aber das meintest du bestimmt. Beim Belag der an dem Kolben anliegt, wird der Druck beim Bremsen nur was mehr sein = mehr Verschleiß.

Ja, das meinte ich...

Uiju jui jujui. was hab ich da nur für nen Link gesetzt? Die Bremsbeläge laufen auf Gleitflächen, die kann man ganz einfach vom Bremssattel abziehen und drunter sauber machen. Darunter wächst nämlich ganz oft der Schmodder (durch Salzwasser/Kalilauge und was die Straßenmiestereien sonst noch im Winter auf die Straße schmeißen und auch im Sommerregen noch aus der Fahrbahnoberfläche ausgewaschen und hochgeschleudert wird, oxidiert das Material des Sattels und der "Rost" dehnt sich aus) Das verhindert dann manchmal, dass sich die Beläge frei auf den Gleitflächen bewegen können, weil sie eingeklemmt werden. Quietschen ist oft das Resultat und kann bis zu ungleichmäßig ablaufenden Belägen enden.

Bei unseren GS'n kann man bei jedem Reifenwechsel ganz einfach danach sehen, unsere Beläge sind ja schneller gewechselt als das Rad!

...und ja, der Belag auf der Kolbenseite legt sich zuerst an die Bremsscheibe an und zieht den sattel mit dem anderen Belag zu sich hin, klar, dass der etwas schneller abreibt.

....man kann auch hinten Sintermetallbeläge nehmen, die fette Silberaddi hat auch nach 115 000 km hinten noch die erste Scheibe, die vorderen hab ich bei 90 000km gegen ein paar Wave-Scheiben getauscht.

warum? So verkehrt isser doch nicht. Obwohl es eher ein Faustsattel ist. Aber dieser Link steht ja auch da.

Ging mir eigentlich darum, nem Neuling das Prinzip einfach darzulegen.

Davon abgesehen, ich hab immer die roten Brembo-Beläge gehabt, jetzt mit den Wave-Scheiben hab ich Lucas-Beläge. Sind auch ok, aber das näxte Mal kommen wieder die roten drauf, die sprechen mMn irgendwie besser an, zumindest fühl ich mich damit wohler.

Die roten habe ich auch.