Als ich im Frühjahr 2010 in Hechlingen erstmals eine 12er-GS mit dem damals neuen DOHC-Motor (er)fahren konnte, war ich begeistert von der Geschmeidigkeit und Laufruhe des Boxers - der beste, den ich bis dato gefahren hatte (und das sind mittlerweile einige...).
Im September 2011 war's dann soweit - meine SGS beglückt nun einen neuen Besitzer und ich kaufte mir eine R1200GS-TB. Optisch für mich -bis dato- jedenfalls die schönste GS, die das Spandauer Werk jemals verlassen hatte...
Aber der Motor...? Was war denn hier los? Ging relativ gut, klar. Aber Laufruhe? Geschmeidigkeit? Das hatte ich von der GS, die ich in Hechlingen gefahren hatte, aber ganz anders in Erinnerung. So geht das ja garnich...
Also zu R&R gefahren und den Bock auf die Rolle gestellt. Das Ergebnis war ernüchternd: 107,7 PS und 113,2 Nm bei 6187 U/min - einer der schlechtesten Werte, die Torsten je bei einer GS mit DOHC gemessen hatte.
Okay, nach der Sasion (war ja nicht mehr lang) stand meine TB bei R&R zwecks Fehlersuche. Und man wurde tatsächlich fündig - die Steuerzeiten waren werkseitig nicht optimal eingestellt - ein Fehler (oder Schlamperei), die bei den DOHC-Motoren dank fehlender vorgegebener Fixierung wohl nicht so selten vorkommt.
Nach Korrektur der Steuerzeiten hatte ich ein neues Motorrad, bzw. lief der Motor auf einmal ganz anders, viel weicher, und nahm auch spontaner das Gas an. Dies belegt nun auch eine erneute Messung auf dem Prüfstand: 114,0 PS und 120,0 Nm bei 6020 U/min.
cp-Diagramm-1.jpg
Wem also sein "Popometer" sagt, da stimmt irgend etwas nicht, der sollte einmal beim seines geringsten Mißtauens die Steuerzeiten überprüfen lassen. Die Neueinstellung (beinhaltet übrigens auch die Einstellung der Ventile) ist in der Garantiezeit für den Besitzer kostenneutral. Zumindest war's bei mir so.
Im September 2011 war's dann soweit - meine SGS beglückt nun einen neuen Besitzer und ich kaufte mir eine R1200GS-TB. Optisch für mich -bis dato- jedenfalls die schönste GS, die das Spandauer Werk jemals verlassen hatte...
Aber der Motor...? Was war denn hier los? Ging relativ gut, klar. Aber Laufruhe? Geschmeidigkeit? Das hatte ich von der GS, die ich in Hechlingen gefahren hatte, aber ganz anders in Erinnerung. So geht das ja garnich...
Also zu R&R gefahren und den Bock auf die Rolle gestellt. Das Ergebnis war ernüchternd: 107,7 PS und 113,2 Nm bei 6187 U/min - einer der schlechtesten Werte, die Torsten je bei einer GS mit DOHC gemessen hatte.
Okay, nach der Sasion (war ja nicht mehr lang) stand meine TB bei R&R zwecks Fehlersuche. Und man wurde tatsächlich fündig - die Steuerzeiten waren werkseitig nicht optimal eingestellt - ein Fehler (oder Schlamperei), die bei den DOHC-Motoren dank fehlender vorgegebener Fixierung wohl nicht so selten vorkommt.
Nach Korrektur der Steuerzeiten hatte ich ein neues Motorrad, bzw. lief der Motor auf einmal ganz anders, viel weicher, und nahm auch spontaner das Gas an. Dies belegt nun auch eine erneute Messung auf dem Prüfstand: 114,0 PS und 120,0 Nm bei 6020 U/min.
cp-Diagramm-1.jpg
Wem also sein "Popometer" sagt, da stimmt irgend etwas nicht, der sollte einmal beim seines geringsten Mißtauens die Steuerzeiten überprüfen lassen. Die Neueinstellung (beinhaltet übrigens auch die Einstellung der Ventile) ist in der Garantiezeit für den Besitzer kostenneutral. Zumindest war's bei mir so.
Gruss Roger
Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...