ESA II?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gruß,
      Carsten
      ;wink;
      Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich als Baby nicht mit kompletten Wissen zur Welt gekommen bin und mir mein Wissen aneignen musste. Was natürlich auch heißt dass ich hier nicht nur mein eigenes Wissen preisgebe, sondern auch das Wissen anderer zitiere.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kaestle ()

    • Erfahrungen mit ESA in der GS im Straßenbetrieb

      Hallo,

      ich probiers mal hier: kann mir jemand seine Erfahrungen schildern mit dem ESA der GS im Straßenbertrieb? Ich habe eine K 1200 R Sport und will wieder GS fahren. Bei der K bin ich vom ESA begeistert, habe aber gehört und gelesen ( Tourenfahrer ) das sich das GS ESA eher für die Geländefraktion eignet.

      Also, wer kann mir seine Erfahrungen schilder? Danke vorab.
      Grüße aus Grünberg

      Darkness


      preussenhammer.de.tl
    • Darkness schrieb:

      Aber Deine Erfahrung ( wenn auch knapp ) hab ich schon mal,

      na dann hier noch mal was ausführlicher. Ich habe eine 07er mit serienmäßigen Showa Fahrwerk. Also Leihmöppi hatte ich eine ADV mit dem neuen ESA Fahrwerk. Bin damit extra mal die gleiche Strecke gefahren die ich sonst so üblicher Weise fahre. Dort sind einige Anschnitte wirklich sehr übel was den Zustand der Fahrbahn angeht. Flickenteppich, wellig ect. Ich komme mit einer weichen Fahrwerksauslegung sowieso besser zurecht. Ich hatte also die Einstellung für eine Person und die 1. Endurostufe gewählt. Das muss man ja im Stand machen. Von da aus kann man noch mal Soft, Normal und Sport wählen. Mit dieser Einstellung konnte ich viel schneller an besagten Stellen fahren als mit meiner. Die hat einfach alles weg gebügelt, wo meine doch etwas springt. Der Bodenkontakt war schon 1a. Natürlich ist diese Einstellung nicht auf allen Stecken die Beste. Deshalb sehe ich ja auch da den absoluten Vorteil des ESA. Viele sagen ja das sie mit einem gut eingestellten normalen Fahrwerk besser fahren. Bin aber der Meinung wenn man die Vorzüge des ESA erst einmal zu schätzen gelernt hat, will man nicht anderes mehr. Sehe das immer so wie bei elektrischen Fensterhebern. Als sie raus kamen sagten alle: das kann ich doch schnell per Hand. Als sie es dann gewohnt waren nur noch aufs Knöpfchen zu drücken, wollte keiner mehr kurbeln. Auch habe ich mal eine K mit ESA I gefahren, da war ich nicht so von begeistert. Der Einstellbereich war mir nicht weit (flexibel) genug. Bei der ADV war er riesig. Für jeden und jede Lebenslage was dabei. Wenn ich mir eine neue kaufen würde, würde ich mein Geld in ein ESA stecken und nicht in ein Zubehörfahrwerk. Zumindest Stand Heute, wenn ich die aktuellen Angebote sehe.
      Gruß,
      Carsten
      ;wink;
      Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich als Baby nicht mit kompletten Wissen zur Welt gekommen bin und mir mein Wissen aneignen musste. Was natürlich auch heißt dass ich hier nicht nur mein eigenes Wissen preisgebe, sondern auch das Wissen anderer zitiere.
    • Darkness schrieb:

      Da liegt der Verdacht doch nahe, das es vielleicht an dem 2cm mehr Federweg der Adventure lag als am ESA

      das mag ich nicht zu 100% abstreiten, würde aber eher nein sagen. Da ich auch noch andere Einstellungen ausprobiert hatte. Diese waren dann doch mehr sportlicher. Hatte halt nur meine "Wohlfühleinstellung" für diese Stecke gefunden.
      Gruß,
      Carsten
      ;wink;
      Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich als Baby nicht mit kompletten Wissen zur Welt gekommen bin und mir mein Wissen aneignen musste. Was natürlich auch heißt dass ich hier nicht nur mein eigenes Wissen preisgebe, sondern auch das Wissen anderer zitiere.
    • Hallo,
      bin etwas spät dran mir meinem Beitrag zu dem Thema, aber vielleicht ist es ja noch interessant.
      Habe den Vergleich von GS 1100 mit Öhlinsfahrwerk zur neuen 2011er GS mit ESA 2 zu bieten:

      Vorab glaube ich ist es aber wichtig zu wissen warauf es einem ankommt. Will ich ein geniales Sportfahfwerk, dass auch in ordentlichen Schräglagen kaum spürbar noch einfedert und so wie auf Schienen noch einige Unebenheiten wegbügelt, oder will ich ein Allroundfahrwerk, mit dem ich super gemütlich aber auch mal ganz schön sportlich fahren kann. Als ich damals mit meiner 11er auf Öhlins umgestiegen bin, war ich natürlich begeistert, wie das Moped plötzlich auf Schienen fährt. Das hatte ein schnelles Ende als ich die erste längere Tour auf schlechten Strassen hatte. Damals wurde mir klar, entweder von hand ständig die Einstellungen des Fahrwerks ändern, was völliger Quatsch wäre, oder akzeptieren, ein immer bereites Sportfahrwerk zu haben.
      Heute freue ich mich mit meiner 12er darüber, echt eine Veränderung deutlich zu spüren, wenn dann mal vom gemütlichen ins sportliche gewechselt wird.

      Im Geländemodus bin ich auf der Straße noch nicht gefahren. Allerdings (die 12er ist ja noch ganz neu) neulich zum ersten Mal zu Zweit etwas sportlicher. Das ist schon ne ganze Ecke weicher als z.B. ein Öhlins. Auch im Sportmodus. Auf dieser Fahrt war auch eine neue Multi dabei, die Öhlins verbaut hat. Die Sozia gehört eigentlich auf die Italienerin und war nur für zwei Stunden Gast auf der GS. Sie wollte danach nicht mehr auf die Multi, weil es auf der Q deutlich weicher und angenehmer war.

      Mein Fazit: Ein gut eingestelltes Öhlinns, immer bereit und genial wenns sportlich sein soll, ist unübertroffen - wenn ich das will!
      Ein ESA 2 Fahrwerk, ohne Erfahrung zu anderen elektronisch verstellbaren Fahrwerken, ist genial Komfortabel und wenns mal sportlich zugeht absolut dabei. Aber halt nicht auf der letzten Rille. Das ist der Kompromiss. Für mich heute kein Thema mehr. ESA 2 ist meine Wahl. Auch wenn ich beim nächsten Mal mit dem Messer zwischen den Zähnen mein altes Öhlins vermisse.

      Hoffe, das hilft!!!

      Viele Grüße Jan
    • Auch wenn es nicht ganz das Thema hier ist ... ich habe mir letzte Tage mal die Mühe gemacht und noch mal mein normales Fahrwerk richtig eingestellt. Also so richtig mit Zollstock die Federvorspannung eingestellt und ganz wichtig auch die Zugstufe darauf eingestellt! Mal Hand aufs Herz, wer macht sich schon die Mühe? Es hat wirklich ne Menge gebracht!! Vorne geht na klar nicht viel.
      Gruß,
      Carsten
      ;wink;
      Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich als Baby nicht mit kompletten Wissen zur Welt gekommen bin und mir mein Wissen aneignen musste. Was natürlich auch heißt dass ich hier nicht nur mein eigenes Wissen preisgebe, sondern auch das Wissen anderer zitiere.
    • ESA oder nicht?

      Julijan schrieb:

      Hallo,
      bin etwas spät dran mir meinem Beitrag zu dem Thema, aber vielleicht ist es ja noch interessant.
      Habe den Vergleich von GS 1100 mit Öhlinsfahrwerk zur neuen 2011er GS mit ESA 2 zu bieten:

      Vorab glaube ich ist es aber wichtig zu wissen warauf es einem ankommt. Will ich ein geniales Sportfahfwerk, dass auch in ordentlichen Schräglagen kaum spürbar noch einfedert und so wie auf Schienen noch einige Unebenheiten wegbügelt, oder will ich ein Allroundfahrwerk, mit dem ich super gemütlich aber auch mal ganz schön sportlich fahren kann. Als ich damals mit meiner 11er auf Öhlins umgestiegen bin, war ich natürlich begeistert, wie das Moped plötzlich auf Schienen fährt. Das hatte ein schnelles Ende als ich die erste längere Tour auf schlechten Strassen hatte. Damals wurde mir klar, entweder von hand ständig die Einstellungen des Fahrwerks ändern, was völliger Quatsch wäre, oder akzeptieren, ein immer bereites Sportfahrwerk zu haben.
      Heute freue ich mich mit meiner 12er darüber, echt eine Veränderung deutlich zu spüren, wenn dann mal vom gemütlichen ins sportliche gewechselt wird.

      Im Geländemodus bin ich auf der Straße noch nicht gefahren. Allerdings (die 12er ist ja noch ganz neu) neulich zum ersten Mal zu Zweit etwas sportlicher. Das ist schon ne ganze Ecke weicher als z.B. ein Öhlins. Auch im Sportmodus. Auf dieser Fahrt war auch eine neue Multi dabei, die Öhlins verbaut hat. Die Sozia gehört eigentlich auf die Italienerin und war nur für zwei Stunden Gast auf der GS. Sie wollte danach nicht mehr auf die Multi, weil es auf der Q deutlich weicher und angenehmer war.

      Mein Fazit: Ein gut eingestelltes Öhlinns, immer bereit und genial wenns sportlich sein soll, ist unübertroffen - wenn ich das will!
      Ein ESA 2 Fahrwerk, ohne Erfahrung zu anderen elektronisch verstellbaren Fahrwerken, ist genial Komfortabel und wenns mal sportlich zugeht absolut dabei. Aber halt nicht auf der letzten Rille. Das ist der Kompromiss. Für mich heute kein Thema mehr. ESA 2 ist meine Wahl. Auch wenn ich beim nächsten Mal mit dem Messer zwischen den Zähnen mein altes Öhlins vermisse.

      Hoffe, das hilft!!!

      Viele Grüße Jan
      Hallo Jan,

      vielen Dank, das hilft schon bzw. bestätigt was auch schon andere gesagt haben. ich hatte ja auch ein Wilbers an meiner letzten GS 2007er, das war schon gut. Mittlerweile habe ich auch herausgefunden, das die GS zusätzlich eine GeländeESAEinstellung hat :!: Ist schon toll son GS in neu ;lach;

      Sollte mir der Roger, der mir ja noch sein Bericht schuldig ist :) , nix ganz gegenteiliges erzählen wirds dann auch wohl mit ESA sein an der nächsten GS. Mit gerechnet habe ich das ja schon ;)
      Grüße aus Grünberg

      Darkness


      preussenhammer.de.tl
    • Darkness schrieb:

      Sollte mir der Roger, der mir ja noch sein Bericht schuldig ist :) , nix ganz gegenteiliges erzählen wirds dann auch wohl mit ESA sein an der nächsten GS. Mit gerechnet habe ich das ja schon ;)


      Stimmt, da war noch was... ;--)

      Am vergangenen Donnerstag war ich mit der TB über ca. 530 km auf kleinen und kleinsten Strassen im Hunsrück und in der Eifel unterwegs und habe dabei natürlich auch das ESA-Fw ausgiebig getestet. Ich mach's mit jetzt mal wirklich sehr einfach - aber auch, weil's ansolut 1:1 meinen Eindruck wiedergibt und ich es nicht hätte besser beschreiben können und stimme Jan's Eindrücken absolut zu.

      Das ESA-II funktioniert sehr gut und ich bin überwiegend sogar im "Comfort"-Modus unterwegs gewesen. Das reichte für eine "normale" Gangart (ja, geht manchmal auch... ;) ) vollkommen aus. Für einen Ritt "auf der letzten Rille" reicht keine, auch nicht die Stellung "Sport" aus, dazu spricht das Fahrwerk einfach zu langsam an. Auf schlechten Strassen reagiert das Fw in dieser Position sogar recht "bockig", aber da muss man es schon wirklich gut laufen lassen.

      Mein Fazit: Im "Galopp" über schlechte Strassen kann das Ansprechverhalten des ESA-Fahrwerks nicht 100%ig überzeugen, reicht auf keinen Fall an ein Wilbers-Fw. heran. Bei "normaler" Fahrweise, wo auch Komfort eine vorrangige Rolle spielt, ist ESA einem Sport-Fw. eindeutig überlegen.
      Ich würd's auf jeden Fall wieder bestellen. Ob mir das Aufpeppen zu einem WESA-Fw. die knapp 1000 Öre wert wären, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, dazu muss ich noch ein paar ErFAHRungen sammeln, aber vorerst reicht mir das Fahrwerk so wie's ist.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Mein Fazit: Im "Galopp" über schlechte Strassen kann das Ansprechverhalten des ESA-Fahrwerks nicht 100%ig überzeugen,

      interessant wäre ja mal welche Einstellung du gefahren bist. Das du solo warst, davon gehen ich jetzt mal aus.

      Blacky schrieb:

      Ob mir das Aufpeppen zu einem WESA-Fw. die knapp 1000 Öre wert wären, kann ich jetzt noch nicht beurteilen

      ich hätte vielleicht ein andere/bessere(?) Adresse, später mehr.
      Gruß,
      Carsten
      ;wink;
      Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich als Baby nicht mit kompletten Wissen zur Welt gekommen bin und mir mein Wissen aneignen musste. Was natürlich auch heißt dass ich hier nicht nur mein eigenes Wissen preisgebe, sondern auch das Wissen anderer zitiere.
    • Blacky schrieb:

      Darkness schrieb:

      Sollte mir der Roger, der mir ja noch sein Bericht schuldig ist :) , nix ganz gegenteiliges erzählen wirds dann auch wohl mit ESA sein an der nächsten GS. Mit gerechnet habe ich das ja schon ;)


      Stimmt, da war noch was... ;--)

      Am vergangenen Donnerstag war ich mit der TB über ca. 530 km auf kleinen und kleinsten Strassen im Hunsrück und in der Eifel unterwegs und habe dabei natürlich auch das ESA-Fw ausgiebig getestet. Ich mach's mit jetzt mal wirklich sehr einfach - aber auch, weil's ansolut 1:1 meinen Eindruck wiedergibt und ich es nicht hätte besser beschreiben können und stimme Jan's Eindrücken absolut zu.

      Das ESA-II funktioniert sehr gut und ich bin überwiegend sogar im "Comfort"-Modus unterwegs gewesen. Das reichte für eine "normale" Gangart (ja, geht manchmal auch... ;) ) vollkommen aus. Für einen Ritt "auf der letzten Rille" reicht keine, auch nicht die Stellung "Sport" aus, dazu spricht das Fahrwerk einfach zu langsam an. Auf schlechten Strassen reagiert das Fw in dieser Position sogar recht "bockig", aber da muss man es schon wirklich gut laufen lassen.

      Mein Fazit: Im "Galopp" über schlechte Strassen kann das Ansprechverhalten des ESA-Fahrwerks nicht 100%ig überzeugen, reicht auf keinen Fall an ein Wilbers-Fw. heran. Bei "normaler" Fahrweise, wo auch Komfort eine vorrangige Rolle spielt, ist ESA einem Sport-Fw. eindeutig überlegen.
      Ich würd's auf jeden Fall wieder bestellen. Ob mir das Aufpeppen zu einem WESA-Fw. die knapp 1000 Öre wert wären, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, dazu muss ich noch ein paar ErFAHRungen sammeln, aber vorerst reicht mir das Fahrwerk so wie's ist.



      Exakt auch meine Erfahrung von aus 17000 Km mit meiner 2010,ner Esa !

      Zum Herrbrennen zu weich !

      Was noch schlimmer ist das meine immer "Weicher" wird. Sollte ich Sie über 2012 hinaus behalten, so wird es ein Öhlins ESA werden, aber diese Mist 3000 € oder Racetech das kommste auf ca 800 €.

      Ich warte eher auf den Wasserboxer, weil mit RDC aus der RR, also ein Echtes, nix mehr Wegdriften in den Serpentinen, dieses Jahr war Kaunatal der Hammer, war fast wie mit einer Supermoto ;(

      Und der neue Wasserboxer soll als Option ein besseres ESA bekommen, wenn nicht wird es gleich umgebaut. :)

      Laut meinem :) kommt die Neue Wasser ;Q; im Herbst 2012

      Munter bleiben

      Rommel
      Sorge dich nicht, LEBE ! ;cool;

      www.mcw-biker.de
    • Hallo,

      nachdem letzten Sommer meine 2010er GS mit Wilbers-FW wegen einer frisch gelegten Ölspur einen "leichten" Kontakt mit einer italienischen Feldwand am Plöckenpass hatte, musste relativ schnell für Ersatz gesorgt werden. Mit der passenden Ausstattung war aber nur eine GS mit ESA, zum damaligen Zeitpunkt mit Showa-FW, verfügbar.

      Aus den bereits geschilderten Gründen war ich von der ESA-Variante alles andere als angetan.

      Nach reichlich googeln und einem Telefonat mit Hubert Hoffmann wurde es doch das ESA-FW, was ich bis jetzt nicht bereut habe.

      Hubert Hoffmann (HH-Racetech) hat das FW genau so umgebaut, wie ich es mir vorgestellt hatte.

      Angepaßt wurden Federrate, Durchhang, Länge der Dämpfer als auch die Dämpfung.

      Bis die Dämpfung in Druck- und Zugstufe als auch das Ansprechverhalten gepaßt hatten, waren zwar mehrmals Anpassungen notwendig, aber seither gefällt mir das umgebaute ESA besser als das vorher gefahrene Wilbers-FW.

      Und die Option Comfort (für schlechte Straßen) bis Sport (wenn man's mal etwas eiliger hat) ist nach wie vor verfügbar. Und die Sport-Einstellung taugt auch für die Nordschleife.

      Und will man mal ein etwas handlicheres Fahrverhalten, aus welchem Grund auch immer, genügt ein Knopfdruck und man hebt das Heck etwas an.

      Möchte das umgebaute ESA nicht mehr missen.

      Gruß

      Jake
    • Jake schrieb:

      Hallo,

      nachdem letzten Sommer meine 2010er GS mit Wilbers-FW wegen einer frisch gelegten Ölspur einen "leichten" Kontakt mit einer italienischen Feldwand am Plöckenpass hatte, musste relativ schnell für Ersatz gesorgt werden. Mit der passenden Ausstattung war aber nur eine GS mit ESA, zum damaligen Zeitpunkt mit Showa-FW, verfügbar.

      Aus den bereits geschilderten Gründen war ich von der ESA-Variante alles andere als angetan.

      Nach reichlich googeln und einem Telefonat mit Hubert Hoffmann wurde es doch das ESA-FW, was ich bis jetzt nicht bereut habe.

      Hubert Hoffmann (HH-Racetech) hat das FW genau so umgebaut, wie ich es mir vorgestellt hatte.

      Angepaßt wurden Federrate, Durchhang, Länge der Dämpfer als auch die Dämpfung.

      Bis die Dämpfung in Druck- und Zugstufe als auch das Ansprechverhalten gepaßt hatten, waren zwar mehrmals Anpassungen notwendig, aber seither gefällt mir das umgebaute ESA besser als das vorher gefahrene Wilbers-FW.

      Und die Option Comfort (für schlechte Straßen) bis Sport (wenn man's mal etwas eiliger hat) ist nach wie vor verfügbar. Und die Sport-Einstellung taugt auch für die Nordschleife.

      Und will man mal ein etwas handlicheres Fahrverhalten, aus welchem Grund auch immer, genügt ein Knopfdruck und man hebt das Heck etwas an.

      Möchte das umgebaute ESA nicht mehr missen.

      Gruß

      Jake


      Brawo :thumbsup:

      Sollte ich, wie ich glaube bei der GS bleiben, egal ob Wasserboxer oder mein jetzige, kommt das wahrscheinlich für mich auch in Frage, was hast bei Racetech eingendlich bezahlt, wenn mann nachfrageb darf ? ;pfeif; ;pfeif;
      Sorge dich nicht, LEBE ! ;cool;

      www.mcw-biker.de
    • Jake schrieb:

      Und will man mal ein etwas handlicheres Fahrverhalten, aus welchem Grund auch immer, genügt ein Knopfdruck und man hebt das Heck etwas an.
      das ist es. Das einzige was ich drehe ist die hydraulische Federvorspannung bei meinem Wilbers Fahrwerk, wenn Gepäck oder Sozius dazu kommt und das ist schon fast zu viel. Mehr verstellt doch keiner von uns (na oder sagen wir mal 95 %,) wenn sich die Ladung oder Gewichte verteilen.
      Ich habe eine neue GS mit ESA gefahren und bin da sehr beeindruckt von. 8o Nun mögen 2 Stunden Probefahrt lange nicht reichen um alles zu "erfahren" aber das hat mir gereicht. Wenns knackig wird auf der Bahn; Knopf drücken, wenn man runter fährt und mit mal ist da wieder einfache Straße, "Plupp" und wieder geändert. Ich stelle mich jedenfalls nicht hin und drehe da wild mit dem Schlüssel rum. Bin davor beim normalen Fahrwerk und auch jetzt mit Wilbers immer in so einer "Mittelstellung" unterwegs, die das meiste abdeckt.
      Das was Blacky auch festgestellt hat, ich bin die letzte 3/4 Stunde nur noch im Comfort Modus gefahren, das hat gereicht, mein Entschluss steht fest, es wird auf jeden Fall ein ESA Fahrwerk. :thumbsup:
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Blacky schrieb:

      Darkness schrieb:

      Sollte mir der Roger, der mir ja noch sein Bericht schuldig ist :) , nix ganz gegenteiliges erzählen wirds dann auch wohl mit ESA sein an der nächsten GS. Mit gerechnet habe ich das ja schon ;)


      Stimmt, da war noch was... ;--)

      Am vergangenen Donnerstag war ich mit der TB über ca. 530 km auf kleinen und kleinsten Strassen im Hunsrück und in der Eifel unterwegs und habe dabei natürlich auch das ESA-Fw ausgiebig getestet. Ich mach's mit jetzt mal wirklich sehr einfach - aber auch, weil's ansolut 1:1 meinen Eindruck wiedergibt und ich es nicht hätte besser beschreiben können und stimme Jan's Eindrücken absolut zu.

      Das ESA-II funktioniert sehr gut und ich bin überwiegend sogar im "Comfort"-Modus unterwegs gewesen. Das reichte für eine "normale" Gangart (ja, geht manchmal auch... ;) ) vollkommen aus. Für einen Ritt "auf der letzten Rille" reicht keine, auch nicht die Stellung "Sport" aus, dazu spricht das Fahrwerk einfach zu langsam an. Auf schlechten Strassen reagiert das Fw in dieser Position sogar recht "bockig", aber da muss man es schon wirklich gut laufen lassen.

      Mein Fazit: Im "Galopp" über schlechte Strassen kann das Ansprechverhalten des ESA-Fahrwerks nicht 100%ig überzeugen, reicht auf keinen Fall an ein Wilbers-Fw. heran. Bei "normaler" Fahrweise, wo auch Komfort eine vorrangige Rolle spielt, ist ESA einem Sport-Fw. eindeutig überlegen.
      Ich würd's auf jeden Fall wieder bestellen. Ob mir das Aufpeppen zu einem WESA-Fw. die knapp 1000 Öre wert wären, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, dazu muss ich noch ein paar ErFAHRungen sammeln, aber vorerst reicht mir das Fahrwerk so wie's ist.

      Erst mal hallo zusammen habe mich nur wegen diesem Beitrag angemeldet um mal meinen Senf dazu zugeben:

      Ich fahre zu 80% mit Sozia, habe das ESAII / Whitepower in einer GS von 2011 und kann das obige nicht bestätigen. Fahre sehr zügig (auf der letzten Rille wie Du schreibst) im Comfort Modus mit 2 Personen Beladung, erst wenn die Anbauteile aufsetzen, stell ich das Fahrwerk auf Normal, da liegt sie wie ein Brett, egal welcher Zustand die Strasse hat. Auf der Nordschleife fahre ich Solo im Sportmodus mit 1 Person + Helm, da ist sie sehr harmonisch.
      Ich bin mit dem Fahrwerk zufrieden.
      Ich habe mir die GS gekauft, weil sie viel handlicher ist als meine K war und weil sie ein geiles Knallgerät ist. Naja den Reisevorteil bringt sie auch noch mit.

      P.S. wer nicht so ein Idealmass hat sollte nach HH-Racetech und sich das Fahrwerk auf seine Bedürfnisse anpassen lassen, die Jungens haben es drauf!

      ~mike