In Kürze wird die Firma Rösner & Rose einen Motorumbau für die BMW R1200GS TÜ (Ab Modelljahr 2010) anbieten. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten "Big-Bore-Kit". Wie der Name schon sagt, wird dabei die Hubraumgröße um ca. 80 ccm erhöht. Bei dem neuen DOHC-Motor sind die Zylinderwände etwas stärker als beim "alten" Motor. Dadurch ist es möglich, dass man die Zylinder aufgebohrt und danach wieder neu nikasilbeschichtet. Somit können leichterte H-Pleuel und größere Kolben der Firma Wössner verbaut werden. Die Zylinderköpfe bleiben (noch) unberührt. Der Motor wird dann auf dem Leistungsprüfstand mit einem Powercommander V (wahlweise mit oder ohne Autotune) neu abgestimmt.
Soweit die trockene Theorie - aber was kommt dabei heraus? Das Leistungsdiagramm zeigt das Ergebnis der BMW R1200GS TÜ der Firma Rösner&Rose und sowohl der Kurvenverlauf als auch die Werte (126,8 PS bei 7528 1/min) sowie die beachtlichen 136,2 Nm bei nur 6061 1/min lassen keinen Zweifel zu, dass der Motor sehr gut im Futter steht.
cp-Big-Bore-Diagramm.jpg
Schön, schön - aber wie fährt sich das Teil?
Am vergangenen Donnerstag meinte Torsten Rose, ich soll doch einmal ihre "Black Perl" ausgiebig testen und diese mit meiner SGS vergleichen. Freu, freu - ich war mit meiner SQ eh grad auf dem Weg zum Hockenheimring und da könnt' ich ja…
Naja, Torsten meinte, ich sollte es nicht gleich übertreiben und die Kuh erst einmal "artgerecht" (was auch immer er damit meinte ;pfeif; ) bewegen und testen.
Also schwang ich mich auf die "Black Perl"
cp-Big-Bore 012.jpg
und machte mich auf Richtung Taunus, wo ich so einige Strecken recht gut kenne. Von Rödermark bis zur Autobahn lies ich's auf den Landstraßen erst einmal locker und gemächlich angehen um ein Gefühl für das Motorrad mit dem 190er-Hinterrad-Schlappen zu bekommen. So'n SM-Umbau fährt sich doch etwas anders als mit den Serienrädern und ist zumindest am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig.;--)
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Obwohl Autobahnen nicht gerade zu dem bevorzugten Terrain zählen, auf dem ich eine GS bewege, war ich jetzt doch etwas neugierig, was geht. Also rauf auf die A5 und Hahn bis auf Anschlag ... Oijoijoi ... geht ... geht gut ... geht immer noch ... und noch ... ;cool; und dabei klebte die Tachonadel bei 230 km/h bereits am Limiter (mehr zeigt der Tacho der neuen GS nicht an). Aber da war immer noch Schub und es standen noch gut 800 U/min bevor der Drehzahlbegrenzer zuschlägt, zur Verfügung ...Ooooch jaaa ... Denke mal, das das Teil mit dem Kit gut 240 km/h rennt - wenn mal will - reicht ja auch...
Aber man muss ja nicht…die Landstraßen, und hier insbesondere die kleinen, kurvigen, sind es, wo die GS sich wohlfühlt. Und wie die sich wohl fühlt. Test: Ab 2000 U/min im 6. Gang Hahn auf Anschlag und das Teil zieht und zieht und muckt dabei nicht ein einziges Mal. Die kleine Delle, die der Motor laut Diagramm bei 4750 1/min hat, habe ich nur auf dem Blatt gesehen, im Fahrbetreib ist davon nichts zu spüren... °DD°
Aber - und das sage ich jetzt mit einem auch etwas zwiespältigen Gefühl - der typische Bums bei 6000 1/min kommt kaum noch rüber. Der Motor hat von Anfang bis Ende der Fahnenstange durchgängig gleichmäßig und reichlich Druck - und das in jedem Gang. Halleluja… rennt mir das Teil im 3. Gang doch tatsächlich in den Begrenzer ... Ist wie mit dem Bremspunkt auf'm Track, wenn der wech' is; bauste Mist. ;--)
Mit fehlte der Kick bei gut 6000 U/min ... und ich hab's nicht gemerkt, dass ich schon längst drüber war. Und bei der Speed schaue ich auch nicht permanent auf Tacho und Drehzahl ... daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Aber ich glaube, damit hätte ich die geringsten Probleme ...;--)
Mein Fazit: Wem die 110-Serien-Pferdchen nicht reichen (solche Leute soll's ja auch geben... ;pfeif; ) , der bekommt mit dem Big-Bore-Kit ordentlich Dampf unter die Haube - äh den Tank. Dazu noch einen seidenweich (bei einem Boxer kaum vorstellbar) Motorlauf und der Verbrauch hält sich in Grenzen.
Als ich die "Black Pearl" übernommen hatte, zeigte der BC einen Durchschnittsverbrauch von 5.0 Liter an; als ich sie nach gut 150 km wieder abgestellt hatte, lag der Verbrauch bei 6.4 Liter - für die Art und Weise, wie ich die GS getrieben habe, ein durchaus annehmbarer Verbrauch. Der Motor macht einfach Spass und wenn ich nicht schon meine SGS hätte, ja dann ...
cp-Big-Bore 017.jpg cp-Big-Bore 021.jpg
Also - wer möchte, dem kann bei Rösner&Rose geholfen werden - und das zu einem m.M.n. annehmbaren Preis, denn der komplette Umbau kostet etwas weniger als 3000 Euro (ohne Autotune) incl. Abstimmung auf der Rolle.
Und jetzt noch ein exklusives Schmankerl - nur hier bei uns:
Die Firma Rösner&Rose bietet derzeit 2-3 Fahrern einer 2010er-GS diesen kompletten Motor-Umbau KOSTENLOS an. Auch der Service und die Einstellkosten, etc. werden komplett übernommen.
Voraussetzungen:
1. Der Fahrer sollte in den nächsten 2 Jahren mindestens 40.000 Km (besser 50.000) mit diesem Umbau fahren
und
2. Service müßte bei der Firma Rösner&Rose gemacht werden.
Wenn also jemand Interesse hat, möge er sich bitte direkt an Torsten Rose oder Timo Rösner wenden - da werden Sie geholfen... ;daumen;
Soweit die trockene Theorie - aber was kommt dabei heraus? Das Leistungsdiagramm zeigt das Ergebnis der BMW R1200GS TÜ der Firma Rösner&Rose und sowohl der Kurvenverlauf als auch die Werte (126,8 PS bei 7528 1/min) sowie die beachtlichen 136,2 Nm bei nur 6061 1/min lassen keinen Zweifel zu, dass der Motor sehr gut im Futter steht.
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Schön, schön - aber wie fährt sich das Teil?
Am vergangenen Donnerstag meinte Torsten Rose, ich soll doch einmal ihre "Black Perl" ausgiebig testen und diese mit meiner SGS vergleichen. Freu, freu - ich war mit meiner SQ eh grad auf dem Weg zum Hockenheimring und da könnt' ich ja…
Naja, Torsten meinte, ich sollte es nicht gleich übertreiben und die Kuh erst einmal "artgerecht" (was auch immer er damit meinte ;pfeif; ) bewegen und testen.
Also schwang ich mich auf die "Black Perl"
cp-Big-Bore 012.jpg
und machte mich auf Richtung Taunus, wo ich so einige Strecken recht gut kenne. Von Rödermark bis zur Autobahn lies ich's auf den Landstraßen erst einmal locker und gemächlich angehen um ein Gefühl für das Motorrad mit dem 190er-Hinterrad-Schlappen zu bekommen. So'n SM-Umbau fährt sich doch etwas anders als mit den Serienrädern und ist zumindest am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig.;--)
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Obwohl Autobahnen nicht gerade zu dem bevorzugten Terrain zählen, auf dem ich eine GS bewege, war ich jetzt doch etwas neugierig, was geht. Also rauf auf die A5 und Hahn bis auf Anschlag ... Oijoijoi ... geht ... geht gut ... geht immer noch ... und noch ... ;cool; und dabei klebte die Tachonadel bei 230 km/h bereits am Limiter (mehr zeigt der Tacho der neuen GS nicht an). Aber da war immer noch Schub und es standen noch gut 800 U/min bevor der Drehzahlbegrenzer zuschlägt, zur Verfügung ...Ooooch jaaa ... Denke mal, das das Teil mit dem Kit gut 240 km/h rennt - wenn mal will - reicht ja auch...
Aber man muss ja nicht…die Landstraßen, und hier insbesondere die kleinen, kurvigen, sind es, wo die GS sich wohlfühlt. Und wie die sich wohl fühlt. Test: Ab 2000 U/min im 6. Gang Hahn auf Anschlag und das Teil zieht und zieht und muckt dabei nicht ein einziges Mal. Die kleine Delle, die der Motor laut Diagramm bei 4750 1/min hat, habe ich nur auf dem Blatt gesehen, im Fahrbetreib ist davon nichts zu spüren... °DD°
Aber - und das sage ich jetzt mit einem auch etwas zwiespältigen Gefühl - der typische Bums bei 6000 1/min kommt kaum noch rüber. Der Motor hat von Anfang bis Ende der Fahnenstange durchgängig gleichmäßig und reichlich Druck - und das in jedem Gang. Halleluja… rennt mir das Teil im 3. Gang doch tatsächlich in den Begrenzer ... Ist wie mit dem Bremspunkt auf'm Track, wenn der wech' is; bauste Mist. ;--)
Mit fehlte der Kick bei gut 6000 U/min ... und ich hab's nicht gemerkt, dass ich schon längst drüber war. Und bei der Speed schaue ich auch nicht permanent auf Tacho und Drehzahl ... daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Aber ich glaube, damit hätte ich die geringsten Probleme ...;--)
Mein Fazit: Wem die 110-Serien-Pferdchen nicht reichen (solche Leute soll's ja auch geben... ;pfeif; ) , der bekommt mit dem Big-Bore-Kit ordentlich Dampf unter die Haube - äh den Tank. Dazu noch einen seidenweich (bei einem Boxer kaum vorstellbar) Motorlauf und der Verbrauch hält sich in Grenzen.
Als ich die "Black Pearl" übernommen hatte, zeigte der BC einen Durchschnittsverbrauch von 5.0 Liter an; als ich sie nach gut 150 km wieder abgestellt hatte, lag der Verbrauch bei 6.4 Liter - für die Art und Weise, wie ich die GS getrieben habe, ein durchaus annehmbarer Verbrauch. Der Motor macht einfach Spass und wenn ich nicht schon meine SGS hätte, ja dann ...
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Also - wer möchte, dem kann bei Rösner&Rose geholfen werden - und das zu einem m.M.n. annehmbaren Preis, denn der komplette Umbau kostet etwas weniger als 3000 Euro (ohne Autotune) incl. Abstimmung auf der Rolle.
Und jetzt noch ein exklusives Schmankerl - nur hier bei uns:
Die Firma Rösner&Rose bietet derzeit 2-3 Fahrern einer 2010er-GS diesen kompletten Motor-Umbau KOSTENLOS an. Auch der Service und die Einstellkosten, etc. werden komplett übernommen.
Voraussetzungen:
1. Der Fahrer sollte in den nächsten 2 Jahren mindestens 40.000 Km (besser 50.000) mit diesem Umbau fahren
und
2. Service müßte bei der Firma Rösner&Rose gemacht werden.
Wenn also jemand Interesse hat, möge er sich bitte direkt an Torsten Rose oder Timo Rösner wenden - da werden Sie geholfen... ;daumen;
Gruss Roger
Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...