Gewinde am Motor durch ...

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    • Gewinde am Motor durch ...

      Hallo liebe GS Gemeinschaft.
      Ich habe in Rahmen der 10 TKm Inspektion mal wieder Ölwechsel + Filter und Ventilspiel einstellung bei meiner 2004rer GS gemacht, alles supi. Ist wirklich kein hexenwerk, bis ich den Ventildeckel wieder draufgemacht habe und bei eine der vier Schrauben zu fest angezogen habe... :(
      Jetzt ist das gewinde (am Motorblock?) durchgenudelt, die schraube hat nichts, aber wo hier auf dem Bild zu sehen, das Gewinde ist leer, keine windung mehr drin, komplett glatt, und eine spiralförmige spähne ist rausgegangen als ich die ventilabdeckung nochmal abgemacht habe.
      also mir ist kein richtiges Foto gelungen von so nah, es ist echt komplett glatt, als hätte jemand einen bohrer reingehalten.

      Welche möglichkeiten gibt es um dies zu reparieren?
      Ich meine 3 von 4 Schrauben werden wohl das frische öl provisorisch drin halten, damit ich damit zu einer werkstatt kann denke ich, aber das ist nicht so ganz optimal so zu fahren.
      °YY°
      Dateien
      • DSC08021a.jpg

        (64,5 kB, 61 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Roge schrieb:

      Ist wirklich kein hexenwerk
      Anscheinend aber doch ;pfeif; wo war der Drehmomentschlüssel ?(

      Mit der Variante müsste es eigentlich Funktionieren das defekte Gewinde zu reparien.

      boellhoff.com/de/de/verbindung…ndereparatur_helicoil.php

      Danke für die schnelle Antworten!
      Ja hab mir die videos angesehen und das trau ich mir auch zu. Werde das drecks drehmomentschlüssel von ATU wegschmeißen. Ich hatte schon immer das gefühl das ding läuft nicht richtig... hab ich geschenkt bekommen...
      Jetzt wurde mein Verdacht teuer bestätigt.

      Muß man da so ein kasten kaufen? Oder bestellt man eine feder da zusammen mit dem gewindeschneider ?
      Naja btw ich hab da nichts gefunden zum bestellen außer Katalogbestellung :D

      @Blacky was meinst du damit?
    • @alexku

      Wo kommsch denn her?

      Wir haben so was im Geschäft, allerdings gibts auch ein paar Kniffe
      zu beachten...dern auch der Heli.Coil kann beim reindrehen brechen... ;..(
      dann ist der Salat perfekt.
      1. Vorbohren ( Durchmesser laut Tabelle )
      2. Gewinde schneiden ( spezieller Gewindebohrer )
      3. Heli gleichzeitig mit Druck und viel "Gefüüüühl" reindrehen.


      Grüßle

      Ralle
    • alexku schrieb:

      @Blacky was meinst du damit?
      Mit was? Dass das Gewinde wahrscheinlich schon vorher (werksseitig) einen Knacks gehabt haben könnte - kann schon mal passieren.
      Aber wahrscheinlicher ist, dass du, evtl. nicht zum 1. Mal, den Gewindebolzen, der mit nur 9 Nm angezogen wird (also weniger als "Handfest"), schon mehrfach zu stark angezogen hast.
      Trotzdem sollte das Gewinde sowas auch aushalten.... aber der Beweis würde nun bei dir liegen und es dürfte sehr schwer sein, dem Hersteller hier einen (Material)fehler nachzuweisen.

      Aber es ist kein so großér Schaden, dass man sich deswegen Gedanken machen müßte und teuer wird's ja sehr wahrscheinlich auch nicht.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      alexku schrieb:

      @Blacky was meinst du damit?
      Mit was? Dass das Gewinde wahrscheinlich schon vorher (werksseitig) einen Knacks gehabt haben könnte - kann schon mal passieren.
      Aber wahrscheinlicher ist, dass du, evtl. nicht zum 1. Mal, den Gewindebolzen, der mit nur 9 Nm angezogen wird (also weniger als "Handfest"), schon mehrfach zu stark angezogen hast.
      Trotzdem sollte das Gewinde sowas auch aushalten.... aber der Beweis würde nun bei dir liegen und es dürfte sehr schwer sein, dem Hersteller hier einen (Material)fehler nachzuweisen.

      Aber es ist kein so großér Schaden, dass man sich deswegen Gedanken machen müßte und teuer wird's ja sehr wahrscheinlich auch nicht.

      Verstehe, ja ich habe lange keine Garantie mehr, und inwiefern ich von eine 2004rer überhaupt was reklamieren könnte wegen materialfehler weiß ich auch nicht.
      Da ich die maschine mit 25Tkm gebraucht gekauft habe weiß ich nicht genau was da gemacht wurde. Die stempel im serviceheft sehen alle verdächtig frisch und gleichmäßig aus, auch die handeinträge alle mit dem gleichen kulli und die gleiche person eingetragen, also wenn mich einer fragen sollte, ist das ein geturktes servicebuch :D
      Von daher weiß man nicht welche bastlerstube da am werkeln war vorher wenn überhaupt.
      Beim letzten verschließen des ventildeckels ist mir nichts aufgefallen, und ich habs ohne NM schlüssel handfest gemacht... wär ich dabei geblieben hätte ich vielleicht den salat jetzt nicht.
      Aber die Teile sind übelst am korrodieren, da wo die dichtungen sind überall eingehöhlt. Siehe foto:
      Kann man das stoppen? Weiß jemand woher das kommt? Auch am stirndeckel überall so gewölbt an den rändern wo die schrauben sind, ätzend...
      Dateien
      • DSC08022.JPG

        (68,21 kB, 62 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • alexku schrieb:

      Aber die Teile sind übelst am korrodieren, da wo die dichtungen sind überall eingehöhlt. Siehe foto:
      Kann man das stoppen? Weiß jemand woher das kommt? Auch am stirndeckel überall so gewölbt an den rändern wo die schrauben sind, ätzend...
      Ich glaube nicht, dass das korrodiert ist. Scheinbar hat sich hier die Gummidichtung festgebacken, kann passieren, wenn man diese nie wechselt und immer wieder die alte verwendet.. Probier's mal mit Gummilöser oder auf die harte Tour mit Bremsenreiniger.... ;-)
      Kratzen wäre allerdings nicht so gut, weil dann die Gefahr besteht, dass die feinen Gummilippen nicht mehr sauber anliegen und dichten.

      °SWG°
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • .

      Weil ich kürzlich das Ventilspiel kontrolliert habe ist mir aufgefallen dass die Deckelschrauben über dem Gewinde so einen Kragen haben der die Einschraubtiefe begrenzt. Dadurch wird beim auch nur ein wenig zu festen Anziehen das Gewinde sehr leicht beschädigt. Die für die Deckeldichtung notwendige Druckkraft wird deswegen nur über die Gummidichtscheiben der Deckelschrauben bewirkt. Hier sollte man darauf achten dass diese noch ausreichend elastisch sind, was man beim Anschrauben kurz vor Anschlag durch den Widerstand spüren kann. Andernfalls eventuell austauschen.



      Gruss aus Köln

      ;-)

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      .
    • Blacky schrieb:

      alexku schrieb:

      Aber die Teile sind übelst am korrodieren, da wo die dichtungen sind überall eingehöhlt. Siehe foto:
      Kann man das stoppen? Weiß jemand woher das kommt? Auch am stirndeckel überall so gewölbt an den rändern wo die schrauben sind, ätzend...
      Ich glaube nicht, dass das korrodiert ist. Scheinbar hat sich hier die Gummidichtung festgebacken, kann passieren, wenn man diese nie wechselt und immer wieder die alte verwendet.. Probier's mal mit Gummilöser oder auf die harte Tour mit Bremsenreiniger.... ;-)
      Kratzen wäre allerdings nicht so gut, weil dann die Gefahr besteht, dass die feinen Gummilippen nicht mehr sauber anliegen und dich
      °SWG°

      Hier noch ein Foto, also vielleicht sieht man es auf dem vorherigen Bild nicht, aber der schwarzer Bereich steht nicht über dem Auflageschnitt des Ventildeckels, sondern ist an den tiefsten Stellen gute 2mm eingehöhlt! Wenn ich also unvorsichtig beim anpacken des Deckels bin, blättert die äußere Beschichtung am rand ab!!! Zwei kleine Risse sind bei dem Bild auch sichtbar: ventildeckel.jpg
      Ich wasche mein Motorrad mit normalem Wasser, keine ultra Reiniger oder sonstwas werden zur Reinigung genutzt. Die kunststoffteile werden anschließend mit Sonax behandelt damit die geschützt bleiben und der glanz erhalten bleibt, aber das hat mit ein "Stirndeckel" der aufblüht oder Ventildeckel nichts gemein :)
      Überwiegend auf der vorderen Seite, im hinteren Teil ist das nicht so, DSC08023.JPG und die gegenseite verhält sich genauso. Bin ich der einziger bei dem sich so ein Bild abzeichnet?
      @Rpilot danke ja die Gummidichtungen der Schrauben habe ich mir eben angesehen, die sind noch gut :)
      @Blacky die Dichtungen entlang der Ventilabdeckung am Motorblock sind komplett i.O. also nichts geschmolzen oder rissig. Abziehen wollte ich die aber doch nicht, denn ich weiß nicht ob die geklebt sind, jedenfalls lassen sie sich nicht ohne weiteres abziehen.
    • alexku schrieb:

      Blacky schrieb:

      alexku schrieb:

      Aber die Teile sind übelst am korrodieren, da wo die dichtungen sind überall eingehöhlt. Siehe foto:
      Kann man das stoppen? Weiß jemand woher das kommt? Auch am stirndeckel überall so gewölbt an den rändern wo die schrauben sind, ätzend...
      Ich glaube nicht, dass das korrodiert ist. Scheinbar hat sich hier die Gummidichtung festgebacken, kann passieren, wenn man diese nie wechselt und immer wieder die alte verwendet.. Probier's mal mit Gummilöser oder auf die harte Tour mit Bremsenreiniger.... ;-)
      Kratzen wäre allerdings nicht so gut, weil dann die Gefahr besteht, dass die feinen Gummilippen nicht mehr sauber anliegen und dich
      °SWG°

      Hier noch ein Foto, also vielleicht sieht man es auf dem vorherigen Bild nicht, aber der schwarzer Bereich steht nicht über dem Auflageschnitt des Ventildeckels, sondern ist an den tiefsten Stellen gute 2mm eingehöhlt! Wenn ich also unvorsichtig beim anpacken des Deckels bin, blättert die äußere Beschichtung am rand ab!!! Zwei kleine Risse sind bei dem Bild auch sichtbar: ventildeckel.jpg
      Ich wasche mein Motorrad mit normalem Wasser, keine ultra Reiniger oder sonstwas werden zur Reinigung genutzt. Die kunststoffteile werden anschließend mit Sonax behandelt damit die geschützt bleiben und der glanz erhalten bleibt, aber das hat mit ein "Stirndeckel" der aufblüht oder Ventildeckel nichts gemein :)
      Überwiegend auf der vorderen Seite, im hinteren Teil ist das nicht so, DSC08023.JPG und die gegenseite verhält sich genauso. Bin ich der einziger bei dem sich so ein Bild abzeichnet?
      @Rpilot danke ja die Gummidichtungen der Schrauben habe ich mir eben angesehen, die sind noch gut :)
      @Blacky die Dichtungen entlang der Ventilabdeckung am Motorblock sind komplett i.O. also nichts geschmolzen oder rissig. Abziehen wollte ich die aber doch nicht, denn ich weiß nicht ob die geklebt sind, jedenfalls lassen sie sich nicht ohne weiteres abziehen.
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      Das mit der Korrosion ist möglicherweise doch nicht so abwegig und hängt unter Umständen mit dem hier verwendeten Magnesium zusammen, welches abhängig von der Legierung sehr empfindlich auf salzhaltige Feuchtigkeit reagiert.

      Wahrscheinlich rühren die oft berichteten Stirndeckelprobleme (Lackunterwanderung) ebenfalls daher.
      Denn die Dichtflächen der Ventildeckel sind soweit man das sehen kann blankes Material.

      Solange die Teile dicht sind bzw. die Labyrinthdichtungen funktionieren ist das ja unproblematisch.

      Die Frage ist ob die angegriffenen Dichtflächen eventuell mit einer schützenden Beschichtung repariert werden können oder wie der Aufwand hierfür im Verhältnis zum Austausch der Deckel steht.



      Gruss aus Köln

      ;-)

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    • alexku schrieb:

      @Blacky die Dichtungen entlang der Ventilabdeckung am Motorblock sind komplett i.O. also nichts geschmolzen oder rissig. Abziehen wollte ich die aber doch nicht, denn ich weiß nicht ob die geklebt sind, jedenfalls lassen sie sich nicht ohne weiteres abziehen.
      Die Gummidichtungen müssen ganz leicht abzunehmen sein - die sind weder geklebt noch sonstwas. Wenn du die nicht ohne Weiteres abnehmen kannst, ist was faul.

      Bei dem neueren Bild sieht man klar, dass das Magnesium gefressen hat. Da würde ich zumindest einmal einen Kulanzantrag beim ;BMW; stellen, denn die Deckel sind mit gut 160 Ocken pro Stück nicht gerade billig.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      alexku schrieb:

      @Blacky die Dichtungen entlang der Ventilabdeckung am Motorblock sind komplett i.O. also nichts geschmolzen oder rissig. Abziehen wollte ich die aber doch nicht, denn ich weiß nicht ob die geklebt sind, jedenfalls lassen sie sich nicht ohne weiteres abziehen.
      Die Gummidichtungen müssen ganz leicht abzunehmen sein - die sind weder geklebt noch sonstwas. Wenn du die nicht ohne Weiteres abnehmen kannst, ist was faul.

      Bei dem neueren Bild sieht man klar, dass das Magnesium gefressen hat. Da würde ich zumindest einmal einen Kulanzantrag beim ;BMW; stellen, denn die Deckel sind mit gut 160 Ocken pro Stück nicht gerade billig.

      Kulanzantrag klingt gut!
      Meinst du ich habe anspruch darauf, selbst wenn ich da mit nen 6 Jahre alten ventildeckel ankomme und so einen Antrag stelle?

      ;BMW; :thumbsup: geil wärs auf jeden fall!
    • alexku schrieb:

      Meinst du ich habe anspruch darauf,


      Ne! deshalb heißt es ja auch Kulanz ;-)
      Gruß,
      Carsten
      ;wink;
      Ich möchte mich dafür entschuldigen dass ich als Baby nicht mit kompletten Wissen zur Welt gekommen bin und mir mein Wissen aneignen musste. Was natürlich auch heißt dass ich hier nicht nur mein eigenes Wissen preisgebe, sondern auch das Wissen anderer zitiere.
    • Blacky schrieb:

      Carsten hat Recht, einen Anspruch hast du nicht. Trotzdem wär's ein Versuch wert, denn offensichtlich handelt es sich hier um einen Materialfehler und deshalb könntest du ganz gute Chancen haben.

      Gut, wie kann ich mir den Ablauf denn vorstellen?
      Muß ich da mein Ventildeckel abnehmen und den hier bei meinen ;BMW; auf dem Tresen klatschen? Wer ist der Entscheider, die Niederlassung oder irgend welche obskure Hintermänner die keiner kennt? Schickt ;BMW; i.d.R. das Teil zur Untersuchung irgendwo hin?
      :S
    • Ich würd's vorab mit dem ;BMW; deines geringsten Mißtrauens besprechen. Kann sein, dass er das ganze Möppi sehen möchte, vielleicht reichen ihm aber auch die Ventildeckel.

      Kommt verstärkt auf den ;BMW; an, wie er das handhabt. Wenn er sich dazu bereit erklärt, einen Kulanzantrag zu stellen, dann muss er die Deckel zur BMW-AG einsenden und die Kulanzabteilung entscheidet dann über die weitere Vorgehensweise.

      Das kann auch mal ein paar Wochen dauern, erst recht jetzt kurz vor den Werksferien. Und ohne Deckel kannste nicht fahren - also lass' dir was einfallen. Vielleicht solltest du, nach Absprache mit deinem ;BMW; , die ganze Aktion im Winter durchziehen....
      Gruss Roger

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    • .

      Was mir noch dazu einfällt ist, dass die geschilderten Korrosionstellen am Stirndeckel, auch kein Einzelfall oder jedenfalls abhängig von der Spritzwasserexposition, eigentlich nicht wie in aller Regel praktiziert durch das blosse Entfernen des Schaumstoffkeils auf Dauer kuriert werden, weil die Gewindebohrungen hier potentiell immer eine Möglichkeit für eindringende Feuchtigkeit und infolge Unterwanderung bieten.

      Im Grunde müsste man die Gewinde mittels O-Ringen beispielsweise abdichten können und entsprechend wäre konsequenterweise für die Zylinderdeckelabdichtung auch eine dauerhafte Lösung zu suchen.

      Somit wäre der Fehler nicht in der Materialbeschaffenheit alleine sondern in der konstruktiven Verbesserung der Abdichtmassnahmen zu suchen.



      Gruss aus Köln

      ;-)

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    • RPilot schrieb:

      Somit wäre der Fehler nicht in der Materialbeschaffenheit alleine sondern in der konstruktiven Verbesserung der Abdichtmassnahmen zu suchen.
      Nööö.... denn ich habe so einen Fraß noch nie zuvor gesehen ... und ich habe auch schon einige Deckel geöffnet ... Die Konstruktion ist absolut okay - ich rede jetzt von den Ventildeckeln und nicht von dem Stirndeckel, das ist Mist!!!
      Ich glaube eher, dass hier, entgegen den Vorgaben des Herstellers, immer wieder die alten Ventildeckeldichtungen verwendet und dass die Deckel deutlich zu fest angezogen wurden. Dadurch, evtl. auch noch mit einem Materialfehler (woran ich aber ehrlich gesagt nicht glaube) konnte dieser Fraß entstehen.
      Gruss Roger

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    • Blacky schrieb:

      RPilot schrieb:

      Somit wäre der Fehler nicht in der Materialbeschaffenheit alleine sondern in der konstruktiven Verbesserung der Abdichtmassnahmen zu suchen.
      Nööö.... denn ich habe so einen Fraß noch nie zuvor gesehen ... und ich habe auch schon einige Deckel geöffnet ... Die Konstruktion ist absolut okay - ich rede jetzt von den Ventildeckeln und nicht von dem Stirndeckel, das ist Mist!!!
      Ich glaube eher, dass hier, entgegen den Vorgaben des Herstellers, immer wieder die alten Ventildeckeldichtungen verwendet und dass die Deckel deutlich zu fest angezogen wurden. Dadurch, evtl. auch noch mit einem Materialfehler (woran ich aber ehrlich gesagt nicht glaube) konnte dieser Fraß entstehen.
      .

      Hab ich dort vorher auch nie gesehen - bei meiner sind aber ebenfalls immer noch die ersten Dichtungen drauf und dicht. Deswegen hab ich auch ganz bewust nicht versucht die Dichtungen abzuziehen.

      Und achso offensichtlich bleibt das Dichtungsmaterial am Magnesiumdeckel haften und nicht am Kopfalu. Ein
      möglicher Hinweis im Zusammenhang auf Materialprobleme.

      Zu fest anziehen kann man ja den Deckel nicht weil die Gewindeanschläge das verhindern. Die geringe Drehmomentvorgabe soll das Ausreissen der Gewindegänge verhindern. Und wie gesagt der eigentliche Dichtungsdruck kann nur über die Schraubenkopfdichtringe aufgebaut werden und würde tendentiell über die Alterung abnehmen.

      Korrosion entsteht nur dort wo entsprechend aggressive Medien hinkommen. Für die Spuren im unteren Teil des Deckels spricht eben dass Spritzwasser hier eingedrungen ist.

      Nach meinem Verständnis sollte der Hersteller selbstverständlich auch für Folgeschäden nachlässiger Konstruktion aufkommen, im Ergebnis ändert sich also nichts an der Berechtigung für einen Kulanzantrag. Sollte der Hinweis des ;BMW; darauf kommen, dass die Dichtungen nicht jeweils erneuert wurden, dann ist das sicher eher kontrapunktiv zu werten. Drücken wir also die Daumen !


      Gruss aus Köln

      ;-)

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RPilot ()

    • Danke an RPilot und Blacky für die ausführliche Beiträge.
      ;daumen;
      Die Dichtungen soll ich aber nicht tauschen, ich kaufe die Teile (Öl + Filter + Ablassschraubedichtring usw) beim ;BMW; in Hannover und beim Teileverkauf habe ich extra gefragt, ob ich diese dichtungen beim Ventildeckel auch austauschen muß. Dies wurde verneint!
      Ebenfalls wurden diese Dichtungen im Rahmen einer 10Tausender Inspektion nie gewechselt vorher, (30TKm-40TKm-50TKm) denn sonst hätte die Werkstatt diese auch in Rechnung gestellt.
      Ich habe die besagte Dichtungen jetzt abgezogen (die gingen doch leicht ab) und gründlich gereinigt. Die sind zum Glück sichtlich völlig i.O. Etwas hart scheinen die schon, also die sind nicht so weich und biegsam wie z.B. der Dichtring der den Zündkerzenkanal abdichtet.
      Als ich die Gebrauchtwagengarantie noch hatte vor 1 Jahr habe ich beim rechten Zylinderdeckel reklamiert, die lackschicht sei an einer Stelle aufgesprungen, die wurde sofort ausgewechselt. Fand ich sehr Kulant vom ;BMW; denn es ging wirklich sofort und die haben es innerhalb von 30 Minuten ausgetauscht.
      Dann habe ich mir die linke angesehen, und die ebenfalls reklamiert, aber diese wies "nur" risse entlang der Auflagefläche auf, da wurde soweit ich mit erinnern kann ein "Kulanzantrag" gestellt (jetzt weiß ich nicht wohin, ob der Garantieträger oder Werksseitig) der aber abgelehnt wurde.
      Das ist damals Alles mündlich abgelaufen, ich habe kein Formular unterschreiben müssen o.Ä.

      Ich werde mich mal bei ;BMW; nochmal blicken lassen, mal sehen was dort gemacht werden kann, denn ich überlege eh meine jetzige gegen eine TÜ zu tauschen also würde ich die in Zahlung geben und da hätte ja ;BMW; einen nutzen davon wenn die besser in Schuss ist. (verkauft sich wohl besser ohne aufgeblühten Stirndeckel und Ventildeckel) ;D
      Zum eigentlichen:
      "Gewinde durch" Der schien völlig glatt zu sein, als hätte einer einen Bohrer reingehalten. Habe diesen abgespühlt und die Metallreste herausgenommen. Siehe da: ein Gewinde kommt zum vorschein! Nicht mehr so "tief" wie die 3 anderen aber immerhin hat es nicht alles abgerissen.
      Also habe ich versucht die lose Ventildeckelschraube bis zum schluss einzusetzen und siehe da: es geht wieder??? °DD°
      Wie das geht weiß ich nicht, woher das vorher abgezogene spiralförmige Material kommt... :?:
      Also ich alles sauber aufgesetzt und PER HAND angezogen... ein Wunder man lernt dazu ... ;daumen;
      Hielt zumindest bei der Probefahrt über halbe Stunde lang dicht. Ob die sich von selber lockert werde ich sehen, ich fahre erstmal vorsichtig °lol° weiter und schaue wie sich das verhält.
      ;Q; °w°