passend zu meiner nächsten Triple Black...

Ich finde das überhaupt nicht verwerflich.
Im Zweifelsfall, wenn mir Jemand auf den Wecker geht und er einen Spruch macht, dann sage ich halt auch mal, das es eine Replik wäre. Er will es dann hören und ich kann ihn glücklich machen.
Mir ist es doch egal, ob jemand eine Uhr bei mir für eine Replik hält.

Spark schrieb:

remi22 schrieb:

Eben um "nur" die Zeit damit abzulesen

..ich hatte mal über die "Bahnmeilen" diese Bahnhofsuhr als Armbanduhr bezogen...klar funktionell..ohne Schnickschnack und robust..leider wurde sie mir mal aus einem Hotelzimmer entwendet...

Die hab ich auch, allerdings ohne das Logo.

aah, sieh da! Trägst auch 'ne Fälschung...

Was ist jetzt Plagiat oder wo kommt die Bahnhofsarmbanduhr her?
Man könnte sich m.M. darüber unterhalten, wieviele Merkmale von der Ur- Uhr übernommen wurden, die das sogenante "Industriedesign" im Bereich der Gebrauchsarmbanduhren als klar, funktionell, zeitlos und auch klassenlos eingeführt hat.
Das Ziffernblatt der Bahnhofsuhren ist ja eigentlich noch etwas älter, aber die geraden Zeiger kamen auch bei den Bahnsteiguhren in den Bahnhöfen deutlich später. Das Gehäuse der eigentlichen "Bahnhofsarmbanduhr" erinnert mich ganz stark an die nicht zu Unrecht mit einem Designpreis ausgezeichnete AW 10 von Lubs/Rams bzw an die nachfolgende AW Serie von Braun. In Deutschland ist mit dem Übertragen des "Industriedesigns" nicht nur im Uhrenbereich, sondern auch in den Haushaltsbereich gerade die Designabteilung der Firma Braun mit Rams/Müller/Lubs immer wieder aufgefallen.

Meines Wissens nach ist "dieses" Design von T&N (Telefonbau und Normalzeit) für die Bahnhofsuhren. Das die das möglicherweise etwas abgekupfert haben sei jetzt mal dahingestellt. Ob das jetzt ohne DB-Logo ein Plagiat ist bezweifle ich daher mal ganz leicht. Das ist nämlich so alt, das gab es das obige DB-Logo noch gar nicht.

Also aus der Zeit der Postkutsche und Aufziehuhren ...

Knapp danach.

Es tut mir jetzt schon fast leid, daß ich oben, den sonst eher negativ besetzten Begriff "Plagiat" überhaupt benutzt habe. Eigentlich habe ich deshalb auch sofort korrigiert und gefragt, wo die Bahnhofsuhr denn her kommt. und auch unterschieden zwischen Ziffernblatt und Gehäuseform. Entscheidend ist für mich, daß eine "Designrichtung" sich entwickelt. So wie es in der Malerei ja auch Entwicklungen gibt/gab, die oft auch in gewollter räumlicher Wohnortnähe in den Künstlerkolonien entstanden. Egal, ob man da jetzt meinetwegen die Brücke, Worpswede oder auch die Düsseldorfer Schule nennen will.
Ohne jetzt auf Patente eingehen zu wollen, kommt das Bahnhofsuhrenziffernblatt, wie könnte es bei einer Uhr anders sein, wohl aus der Schweiz. Die Zeiger wurden in den Siebzigern modernisiert.
Die eigentlich annerkannten Merkmale des Industriedesigns, obwohl sie schon lange vorher anerkannt waren, hat Rams um 1970 dann in seinen 10 Thesen formuliert.
Meiner Meinung nach entscheidend sollte immer sein, das ein Bild/ eine Uhr unabhängig vom Wert auch gefallen muß, da man ja nicht primär kauft, um hinterher wieder zu verkaufen. Das kann dann meinetwegen sogar ein "Plagiat" sein.

sonst macht das keinen Sinn. Aber wie so oft, liegt die Schönheit im Auge des Betrachters!

Ich mag Uhren, wo die Zeit schon fertig drauf steht. So groß, dass ich es lesen kann. Schick und flach sollen sie sein.
Auf Namen wie Piaget oder tralala was ihr da gschrieben habt, lege ich keinen Wert. Uhr ist leider ein Zwangsmittel um
pünktlich sein zu können oder zu müssen. Im Urlaub ohne Uhr hab ich auch schon mal überlebt ...

Isch abe gar keine Uhr ...

Ich habe gar kein Smartphone.
Stattdessen kann ich nur mit Taschenuhren dienen,
(die muß man übrigens seltener aufziehen als ein Smartphone ans Ladegerät)